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Drachen und Saurier Als zu Beginn des 19. Jahrhunderts die neue Wissenschaft der Paläontologie die Saurier entdeckte, erhielt der Drachenmythos eine neue Facette. Bibeltreue Christen erklärten sich die fossilen Funde als Überreste vorsintflutlicher Tiere, die auf der Arche keinen Platz gefunden hätten. Doch auch die tatsächliche Existenz der riesigen Ungeheuer, von denen die Bibel spricht, schien bewiesen. 1840 erschien „The book of the great sea Dragons“. Sein Autor, der Fossiliensammler Thomas Hawkins, setzte die biblischen Meeresdrachen mit dem Ichthyosaurus und dem Plesiosaurus gleich; das Vorbild für den geflügelten Drachen fand er im Pterodaktylus. Wenn aber die Saurier lange genug überlebt haben, um als Drachen Eingang in mythische Erzählungen zu finden, dann könnten sie in der Gegenwart immer noch existieren, so der folgerichtige Schluss. Die Suche nach rezenten Riesenechsen wurde im 19. und frühen 20. Jahrhundert zum ernsthaften Geschäft, beflügelt nicht zuletzt durch den großen Erfolg von Conan Doyles Roman „The lost world“ von 1912. Carl Hagenbeck ließ in Rhodesien nach einem riesigen Tier suchen, das seine Gewährsleute als „Halb Elefant, halb Drache“ schilderten, und das er als Brontosaurus zu identifizieren glaubte. « Verbreitung von DrachenmythenDrachen in der Moderne » Weitere Artikel der Kategorie Allgemein |
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